Ok, Du hast gewonnen.
Also doch Nordkorea.![]()
du müsstest mich besser kennen.
Diesesmal darf sich Daniel über meinen- lautstarken- Support freuen!!
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Ok, Du hast gewonnen.
Also doch Nordkorea.![]()
Ich bin eigentlich nur auf deine Aussage eingegangen, denn die Argentinier sind mir ziemlich egal. 2006 ist Geschichte und es ist ja nun wirklich nicht so, dass die das dauernd machen.

du müsstest mich besser kennen.
Diesesmal darf sich Daniel über meinen- lautstarken- Support freuen!!

...um mich hier mal noch unbeliebter zu machen, als ich es als Argentinien-Sympathisant ohnehin schon bin: Ich kann Dich gut verstehen, Slemke, Italien ist ein wunderschönes Land, mit einem imho sehr freundlichem Völkchen... und auch den Titel 2006 habe ich ihnen wirklich von Herzen gegönnt.![]()
...und nun verlasse ich besser fluchtartig das Forum...![]()
Dann habe ich Deine Aussage zu weitgehend interpretiert. Nichts für ungut.
Hast ja auch keine wirkliche Alternative oder? Ich weiche ja auch schon seit Äonen von meiner Lieblingsoption ab... aber die qualifizieren sich ja nie...![]()
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Solche Idioten....Ich habe Italien im Finale 2006 auch die Daumen gedrückt. Nicht, weil ich was gegen Frankreich hätte, sondern weil ich mich für sämtliche Mitschüler geschämt habe, die diesen lächerlichen Pizza-Eis-Boykott mitgemacht haben und für die, die nach dem Halbfinale die Scheiben eines Eiscafés bei mir auf dem Dorf eingeschlagen haben. Eigentlich ja kein Grund sich zu schämen, hab ich ja nicht selber gemacht. Ich hab mir vorm Finale erstmal ein leckeres großes Spaghettieis vom Italienier geholt. Genauso wenig wie ich irgendwas mit der deutschen Vergangenheit zu tun habe. Trotzdem hat man das als Deutscher immer im Hinterkopf. Und trotzdem war es mir total peinlich, was meine Mitschüler gemacht haben. Und wenn ich mich fremdschäme, ist es dann nicht auch verständlich, wenn ich stolz auf etwas bin, was ich auch nicht selber geleistet habe?


Welch interessanter Thread- natürlich kann ich es nicht lassen, meinen Senf dazuzugeben
Warum flammt diese "Nationalstolz"-Diskussion denn nur pünktlich zu Sport-Großevents auf?
Und interessanterweise nur zum Fußball oder - abgeschwächt- beim hHandball/Eishockey, wenn die Deutschen dabei sind, etwas zu reißen?
Wo sind denn all die stolzen Deutschen, wenn die Rollstuhl-Kegler antreten? Oder wenn die Mathe-Olympiade ansteht?
Warum melden sich die niemand mit stolzgeschwelter Brust, wenn die Bayreuther-Festspiele anstehen?
Merkt ihr, was ich meine?
Das ganze Jahr über muss man- immer noch- in einigen Gebieten die Köpfe einziehen, wenn man mit Deutschland-Flagge rumläuft.
Zur Fußball-WM machens ja alle- da darf man dann.
Wo ist das denn Nationalstolz?
In Meinen Augen sieht das nur nach "toll, es gibt was zu gewinnen, zeig dich als Sieger" aus.
In anderen Ländern ist Nationalstolz gewollt.
Ich bin hier auch sehr ehrlich: ich selbst, bin weder patriotisch gesinnt, noch besonders großer Fan der dt Natio.
Ich werd mir, wie jedesmal, ne symphatische Truppe suchen, denen ich die Daumen drücke- und wenns für die nur um die goldene Ananas geht.
Zitat von [Sportfreund];1080981:Auf die Frage im Threadtitel: Nein.

Meine "Identifikation" mit Sportlern oder anderen Künstlern hängt mit Sicherheit nicht von der Staatsangehörigkeit ab.
Ich hätte die Fred-Frage eigentlich mit "Nein" beantwortet, aber dann hab ich diesen Test gemacht:
http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640311-wm-team-finder
Und was kam raus...?
Deutschland.
dkbs hat in seinem Beitrag geschrieben (und viele andere zugestimmt), dass man nur auf etwas stolz sein kann, was man selber erreicht hat. Also nicht bspw. auf eine Erfindung oder im allgemeinen auf eine Leistung anderer. Seh ich grundsätzlich ähnlich... Warum denn dann dieses Denken nicht auch in die andere Richtung? Warum fühlen sich noch heute so viele dafür verantwortlich, was vor 70 Jahren passiert ist, obwohl wohl der Großteil in Deutschland rein gar nichts damit zu tun hatte?
Was ich sehr seltsam finde ist, dass einige hier, die Aussagen der Leuten, die sich nicht mit NAtionalstolz schmücken, in Zusammenhang mit dem dritten Reich bringen, obwohl diese nicht einmal davon gesprochen haben.
So viele haben hier so verständlich und ausführlich dargestellt, warum sie keinen Nationalstolz entwickeln, warum reduziert ihr das dann immer auf die Geschichte, obwohl nicht ein einziges mal von irgendeinem, der hier seinen Beitrag contra Nationalstolz geliefert hat, etwas davon erwähnt wurde.
Bitte:
Hmmm, interessante, aber auch heikle Diskussion.
Meine Sicht ist:
Als Deutscher bin ich natürlich Teil einer Geschichte, die Schlechtes und Gutes umfasst. Dazu stelle ich mich und da sehe ich mich auch in einer Tradition und auch in einer Art Verantwortung, hinsichtlich der Nazizeit.
Ich denke das dürfte genug Beispiele sein oder? Natürlich wird in Deutschland der Begriff Nationalstolz von vielen sofort mit dem 3. Reich in Verbindung gebracht. Ich denke damit sollten gerade wir als jüngere Generation lockerer umgehen können. Gedenken und erinnern ja und immer, aber das sonstige Leben lasse ich mir davon nicht mehr beeinflussen.
zu Werdiknight: Ich fühle mich auch als Weltbürger, aber wenn es um kleine Dinge wie Fußball geht, dann bin ich eindeutig für Deutschland, weil hier ein lockerer Raum geschaffen wird, in dem man Sympathien und Antipathien verteilen und Emotionen zeigen kann, die es in anderen Bereichen nicht gibt. Diese Emotionen entwickeln sich nunmal bei mir nur für mein Heimatland, genauso wie es beim nationalen Fußball nur für meinen regionalen Verein Werder ist. Wenn wir eine Weltallmeisterschaft hätten, wäre ich auch für unsere Erde und würde mich nicht anderen Planeten zuwenden. Das ist einfach der letzte Rest regionaler oder nationaler Bezug, der mir in der heutigen Zeit geblieben ist.
Ich hätte die Fred-Frage eigentlich mit "Nein" beantwortet, aber dann hab ich diesen Test gemacht:
http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640311-wm-team-finder
Und was kam raus...?
Deutschland.
find ich klasse. nur leider sind sie nicht dabei...
stirn
. Für mich also eine völlig falsche Auffassung der Sache. kaum einer steht wirklich dahinter (Wo sind die ganzen Fahnen zwischen den Turnieren?) sondern das ganze ist eher eine Coolness-Sache, initiiert von der Zeitung mit den 4 Buchstaben.Man sollte sich nicht für die Vergangenheit verantwortlich fühlen, aber sehr wohl dafür, dass sich solche Ereignisse nie, nie wieder in irgendeinem Land dieser Erde wiederholen.Warum fühlen sich noch heute so viele dafür verantwortlich, was vor 70 Jahren passiert ist, obwohl wohl der Großteil in Deutschland rein gar nichts damit zu tun hatte?

Was macht ihr eigentlich mit eurer Sympathie für Werder, wenn plötzlich Dixi Dörner wieder sein Unwesen treibt?

Das erinnert mich ein wenig an den Kabarett-Abend mit Volker Pispers in der Glocke ("Wenn der Neger nicht immer nur auf der faulen Haut liegen sondern mal so richtig anpacken würde, wie wir, dann ging's dem auch besser !"). Dass es Leute gibt, die in solche Richtung denken, ist schon klar - aber es ist trotzdem ein wenig erschreckend, sowas hier zu lesen. Das gehört natürlich eher in ein politisches Diskussionsforum, aber das deutet dann doch auf ganz erhebliche Lücken/Fehlinformationen im Geschichts- und/oder Gemeinschaftskundeunterricht hin - da schmerzt wirklich schon das Lesen. Und - dass er das wohl nicht so gemeint haben wird, lese ich da auch leider irgendwie nicht raus.Wenn einige südländische oder Nationen auf anderen Kontinenten etwas deutsche Mentalität hätten, würde es ihnen gewiss weitaus besser gehen.