Deutsche Nationalmannschaft Aktuell

Das sehe unter dem Aspekt des größten Sporteinzelverband der Welt grundsätzlich genauso und habe es hier schon oft entsprechend kommuniziert.
Jedoch ist dieser DFB nicht in der Lage, eine Nachwuchsförderung auf die Beine zu stellen, welche denen in Frankreich, Spanien, England und den Niederlanden qualitativ wie quantitativ ebenbürtig ist; und es somit dem DFB in der Breite an Spielern auf internationalen Top-Niveau fehlt, denn
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Zumal die Zeiten, in denen spielerische Defizite mit teutonischer Kraftmeierei - für die von der ausländischen (v.a. englischen) Boulevardpresse sehr oft die Metapher der deutschen Panzer strapaziert wurde - kompensiert werden konnte, schon lange vorbei sind.
100% Agree! Bei den DFB-Schnarchnasen kann nix besseres erwarten. Diese Sesselpupser leben in einer Scheinwelt.
 
Klar,war " nur " Ungarn.Aber zu den Zeiten von Flick wäre da nur ein knapper Pflichtsieg rausgekommen .Wenn überhaupt.Aber die Chemie stimmt in der Mannschaft,sie hat Bock und das ist gut zu sehen.Neben den Zaubereien in der Offensive fand ich auch Andrichs Monstergrätsche gut. Es scheint wieder eine Mannschaft zu werden auf die wir Bock haben.Finde auch gut,daß die früher ständig gesetzten Bayernspieler wie Sane,Goretzka,Gnabry nun nicht automatisch dabei sind. Beyer,Undav,Mittelstädt,Andrich..Da ist schon frischer Wind und für die scheint es auch eine Ehre und nicht Pflicht zu sein für die N11 zu spielen.
 
Guter Auftakt mit "neuer" Mannschaft!?!

Verdienter Sieg, der letztlich nur die Folge der richtigen Aufstellung war.

War nur die Nations-League, da kann man ja testen ... einfach mal die beste Aufstellung in der Offensive (Füllkrug + Wirtz + Havertz + Musiala) aufgeboten:
Oh Wunder :schock: ... "es läuft". Wundert mich gar nicht. :D
 
Fussball kann einfach sein, damals 2014 waren wir gegen Algerien auch nicht die bessere Mannschaft, auch auf dem Niveau entscheiden Kleinigkeiten und ich hoffe bis heute, dass Cucurrela und den Schiedsrichter/VAR der Blitz beim Scheissen trifft.
Irgendwann im Turnierverlauf der WM 2026 wird ein Strahl unseres Jamal im Tor der Spanier sportlich vernichtend einschlagen, nachdem dieser zuvor einem Verteidiger Cuccurella auf engstem Raum Knoten in Beine und Haare gespielt hatte.

Karma ist unerbittlich. Aber, es sollte schon auf sportlicher Ebene bleiben.

Btw. 2014 hatten wir eine perfekte Mischung aus jungen Wilden, Erfahrenen, Technikern, Kämpfern, Charakteren. Und einen unbändigen Willen, endlich mal wieder dieses Turnier gewinnen zu wollen.

Sollten Kimmich, ter Stegen, Tah, Andrich, Havertz, Füllkrug und Co ähnlich "gierig" auf diesen Erfolg sein, bräuchten wir uns vor niemandem zu verstecken.
 
Das sehe unter dem Aspekt des größten Sporteinzelverband der Welt grundsätzlich genauso und habe es hier schon oft entsprechend kommuniziert.
Jedoch ist dieser DFB nicht in der Lage, eine Nachwuchsförderung auf die Beine zu stellen, welche denen in Frankreich, Spanien, England und den Niederlanden qualitativ wie quantitativ ebenbürtig ist; und es somit dem DFB in der Breite an Spielern auf internationalen Top-Niveau fehlt, denn
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Zumal die Zeiten, in denen spielerische Defizite mit teutonischer Kraftmeierei - für die von der ausländischen (v.a. englischen) Boulevardpresse sehr oft die Metapher der deutschen Panzer strapaziert wurde - kompensiert werden konnte, schon lange vorbei sind.
Es ging auch damals meistens weniger um "Kraftmeierei", sondern um gnadenlose Effizienz in allen Mannschaftsteilen, um Willen, um Selbstvertrauen, um Glaube an die eigene Stärke und das Beherrschen der Turnier-Arithmetik. Häufig wurden Spiele durch Standards entschieden, häufig auch sehr spät im Spiel, nicht selten durch Elfmeterschießen.
 
Und was war der Preis für den schnellen Erfolg der Italiener bei der EM 2021? Wie schon 2018 Zuschauer bei der WM 2022 und bei der EM 2024 im Achtelfinale sang- und klanglos ausgeschieden. Das ist keine nachhaltige Arbeit, sondern war ein ähnliches Strohfeuer, wie es die deutsche N11 nach den EM-Titel 1996 und der Vize-WM 2002 erlebte und danach mit einem krachenden 0:3 gegen Kroatien im WM-Viertelfinale 1998 und dem Scheitern in den Gruppenphasen der EM 2000 + 2004 auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde - mit entsprechenden Enttäuschungen und hitzigen Debatten unter den Fans und in den Medien sowie einer hohen Fluktuation auf dem Bundestrainerstuhl inkl. Rudis Weizen-Waldi-Wutausbruch.



Das weiß ich und daher war auch nur ein Beispiel dafür, wie schnell kleinste Funken guter Leistungen ausreichen, um Hypes auszulösen, die auch z.B. so weit gehen, dass ein englischer PL-Club >30 Mio. € für für einen 20jährigen Stürmer mit gerade einmal 30 Bundesligaeinsätzen auf den Buckel hinblättert - oder eben die deutsche Männer-Fußballnationalmannschaft nach dem ersten guten Turnierspiel seit 8 (!) Jahren gleich wieder zum Titelaspiranten der WM 2026 gehypt wird.
Im Jahr 2017 hatten wir beim am Ende erfolgreichen Confed-Cup mehrere gute Turnierspiele bei der A-Nationalmannschaft. Bei der EM 2021 hat die DFB-Elf gegen Portugal stark gespielt und auch beim am Ende verlorenen VF-Spiel gegen England war man mit den Gastgebern auf Augenhöhe.

Bei der U -21 gab es auch gute und erfolgreiche Turnierauftritte mit EM-Siegen 2017 und 2021, bei der U17 im letzten Jahr gar den WM-Titel.

"Erstes gutes Turnierspiel seit 8 Jahren" ist viel zu pauschal. Und es ist nicht richtig.
 
Das Hauptproblem der deutschen Fußball-Nationalmannschaft seit 2014 und auch schon zuvor lag für mich darin, dass man versuchte, talentierte Spieler frühzeitig in ein taktisches Korsett zu pressen, ihnen damit Individualität, Variabilität, Inspiration abgewöhnte und einige dadurch ihrer Stärken beraubte. Der zitierte Otto Rehhagel kannte und kennt nicht nur die Weisheit, "nicht mit dem Mundwerk Meister zu werden", sondern beherrschte auch die Kunst, das Spielsystem auf die vorhandenen Spieler abzustimmen und damit erfolgreich zu sein, mit Griechenland bekanntermaßen ja auch auf N11-Ebene.

Spieler beinahe zwanghaft in ein bevorzugtes System zu pressen, war und ist für mich der falsche Weg.
 
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