Aufsichtsrat

Unter der Voraussetzung, dass der Austausch von Personen im AR eben genau das bleibt: Ja.
Sollten durch einen neuen AR neue Impulse gesetzt werden (GF S mit tragfähigem, überzeugenden Konzept finden, die erforderliche Entflechtung Verein/GmbH&Co KG aA vorantreiben), würde ich etwas optimistischer in die Zukunft schauen. Wobei ein neuer GF S den 'Augiasstall' weiter ausmisten müsste; es ist m.E. zwingend erforderlich, Schlüsselstellen im Profibereich nach Kompetenz zu besetzen.
Werder-Weg: Ja, gerne, solange dieser nicht (schon wieder) zu Kumpanei, Filz u.ä. führt.
Willst Du die Weser umleiten, um den Stall auszumisten? Sarkasmus off.
Willi Lemke hat seinem Nachfolger MB ins Stammbuch geschrieben, dass er den Werderweg fortsetzen soll. Das hat der mit diesem Ergebnis gemacht. Nun gehört wohl WL dieser Gruppe der besorgten Werderfans oder so zumindest im Hintergrund an. Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder?
Diese so genannte Opposition sehe ich nicht auf einem anderen Level als die derzeitigen ASR-Mitglieder. Die sind nicht besser! Das glaube ich nicht. Alter Wein in neuen Schläuchen. Allein das Interview lässt einen deutlichen Blick auf das Arbeiten in dem jetzigen ASR zu. Der neue ASR soll nun zielgerichteter sein, wenn zwei davon in der Vergangenheit leben?
 
Was mich immer noch wundert, da sind doch 6 Mitglieder gewesen, alles gestandene Menschen, aus dem Recht, aus der Wirtschaft, aus der Finanzwelt und ein EX-Profi und dennoch haben sie den Karren an die Wand gefahren. Unglaublich - eigentlich.
:tnx:
Geht mir sehr ähnlich. Gerade bei solch beruflich erfolgreichen Menschen sollte man annehmen können, dass sie im Kollektiv die richtigen Entscheidungen treffen. Aber das Problem hierbei ist eben auch, dass der Aufsichtsrat durch 2 von Werder gestellten Mitgliedern plus MB als gewähltes Mitglied, der als Vorsitzender dieses Gremiums bei einem Patt über ein Zweitstimmrecht verfügt und somit die Werder-Familie notwendige Veränderungen so wie zuletzt der frühere Ablösung von FK - ein 2 Tage dauernder Eiertanz :facepalm: - sowie eine Trennung von FB blockieren kann.
 
Was meinst du mit "Kommt aus dem Verein"? Die werden ja alle gewählt auf der MV und somit kommen die auch vom Verein?!
Vielleicht hast Du es überlesen: 2 + Bode kommen aus dem Verein, 3 kommen von Extern*

*vom Beirat vorgeschlagen, von den Mitgliedern gewählt.

Dann Abstimmung, z.B. FK muss raus:
AR-Mitglieder Verein.........AR-Mitglieder Extern
:dagegen: :dagegen: :dagegen: ...................... :top::top::top:
Patt-Situation = Unentschieden. Jetzt kommt der Vorsitzende ins Spiel (Bode :opa:=2 Stimmen bei Patt)

jetzt:
AR-Mitglieder Verein..........AR-Mitglieder Extern
:dagegen: :dagegen: :dagegen: :dagegen: ..............:top::top::top:

Ergebnis: FK bleibt :vertrag:

Sorry dafür. Mir war grad langweilig.
 
Das ist auch eher an der Gesellschaftsform geschuldet, denn bei dieser Gesellschaftsform, muss das Unternehmen hier also das Unternehmen von 1/3 gestellt werden. Der Rest also 2/3, da kann sich quasi jeder reinwählen lassen. Werder wollte den möglichst kleinsten Einfluss von Außen haben, daher wurde der Aufsichtsrat auch auf 6 Mittglieder begrenzt. von der Mittarbeiter Zahl wäre auch ein größerer AS möglich. Doch das ist nun der kleinste mögliche Aufsichtsrat. Das Verhältnis wird sich aber auch bei einen Größeren Aufsichtsrat nicht ändern. Nur mit Bode hat man eben eine Regel umgehen können um den Einfluss von außen noch kleiner zu halten. Denn er gehört den Verein nicht an sondern ist leidlich ein ex- Profi mehr nicht.

Gut das Bode den nächsten Aufsichtsrat nicht mehr beiwohnen wird. Nun ich denke das sich das Ganze bei Strittigen Entscheidungen immer in 2 Lager geteilt hat. Das eine Lager Interne + Bode gegen Externe. Also 3 gegen 3. Bode wird sich dann zu sächlich immer für Status Quo entschieden haben, so das seine Stimme nicht wirklich die Entschiedene war. Im Zweifel also immer pro weiter machen und nicht für Veränderung auch wenn der Verein eher für Veränderung gestimmt haben könnte.
 
Ich bin da zu weit entfernt von diesen Thema , mir kommt es so vor wie beim DFB , also irgendwie CHAOS .
 
Vielleicht hast Du es überlesen: 2 + Bode kommen aus dem Verein, 3 kommen von Extern*

*vom Beirat vorgeschlagen, von den Mitgliedern gewählt.

Dann Abstimmung, z.B. FK muss raus:
AR-Mitglieder Verein.........AR-Mitglieder Extern
:dagegen: :dagegen: :dagegen: ...................... :top::top::top:
Patt-Situation = Unentschieden. Jetzt kommt der Vorsitzende ins Spiel (Bode :opa:=2 Stimmen bei Patt)

jetzt:
AR-Mitglieder Verein..........AR-Mitglieder Extern
:dagegen: :dagegen: :dagegen: :dagegen: ..............:top::top::top:

Ergebnis: FK bleibt :vertrag:

Sorry dafür. Mir war grad langweilig.
Also deine eigen Definition. Ok.
 
Das ist auch eher an der Gesellschaftsform geschuldet, denn bei dieser Gesellschaftsform, muss das Unternehmen hier also das Unternehmen von 1/3 gestellt werden.
Wo soll das bitte stehen? Ein Drittelbeteiligungsgesetz in Aufsichtsräten existiert nur für Arbeitnehmervertreter in Unternehmen (AG, KGaA, GmbH, eG) mit 500 - 2000 Mitarbeitern (Montanindustrie ausgenommen, diese verfügt über ein eigenes Mitbestimmungsgesetz), die von den Belegschaften gewählt werden.


Werder wollte den möglichst kleinsten Einfluss von Außen haben, daher wurde der Aufsichtsrat auch auf 6 Mittglieder begrenzt. von der Mittarbeiter Zahl wäre auch ein größerer AS möglich. Doch das ist nun der kleinste mögliche Aufsichtsrat.
Das ist falsch. Lt. §95 Aktiengesetz besteht die kleinstmögliche Anzahl an Aufsichtsräten aus 3 Personen.
 
Man braucht sich nicht um Gesetze zu streiten. Fakt ist, in der jetzigen Konstellation ist es gründlich in die Hose gegangen. Für mich liegt das Übel dabei in der "Macht-Position" der "Vereinsmeier", des Weiteren im Stillhalten der übrigen AR-Mitglieder. Es kann nur besser werden, wenn es anders wird.
 
Alle Mitglieder sind "aus dem Verein". Zech ist am 3. Längsten Vereins-Mitglied der Aufsichtsräte nach Plaat und Bode.

Vorschläge kommen auch nicht vom Beirat sondern vom Wahlausschuss.
Da hast Du natürlich recht, es heisst Wahlausschuss und de facto sind die AR-Mitglieder auch sie Mitglieder des Vereins, nur nicht direkt von der Vereinsseite entsandt. 3 AR-Mitglieder sind erst mit der Wahl oder kurz vorher in den Verein eingetreten, die zähle ich zu den externen. Axel Plaat und Marco Fuchs hingegen wurden vom Verein in den AR entsandt.
 
Es werden nur 2 entsandt und 4 gewählt! Bode ist gewählt!

Zech ist tatsächlich erst kurz vor der Wahl... so ca. 20 Jahre... in den Verein eingetreten. Ich verstehe deinen Punkt, aber bitte dann doch korrekte Daten bringen.
 
Es werden nur 2 entsandt und 4 gewählt! Bode ist gewählt!

Zech ist tatsächlich erst kurz vor der Wahl... so ca. 20 Jahre... in den Verein eingetreten. Ich verstehe deinen Punkt, aber bitte dann doch korrekte Daten bringen.
Also laut Satzung einer GmbH wird zB ein Bode zwar in den ASR gewählt, aber die Bestellung zum ASR-Vorsitzenden wird im Rahmen einer konstituierenden Sitzung des ASRs in geheimer oder offener Wahl bestimmt.
 
Diese Meinung teile ich in Bezug auf die Interessengruppe hinter Wontorra. Den halte ich für einen Dampfplauderer, der sich (gerne?) instrumentalisieren lässt.

Wobei, wenn ich es mir genau überlege, einen Instrumentalisierbaren AR zu haben, was ist daran schlecht?!? Bode, war Idealist und Vetternalist (neues Wort:D) und hat auf gar kein Warnzeichen gehört! War doch auch scheisse und hat zum Abstieg geführt. Und was ist an einem Dampfplauderer schlimm? Bode hat nix gesagt bzw. immer das Gleiche und das war auch scheisse .... Kohfeldt war ein Dampfplauderer und das war in der Tat Mist. Skripnik war maulfaul und das war auch Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;). Wichtig ist doch das wir vorankommen und auch wenn mir die Wontorra Nummer im Moment noch eher unsympathisch ist, würde ich ihm ein Denkmal setzen, wenn wir aufsteigen.

Whatever, ICH als Fan von Werder habe mich die letzten zwei Jahre komplett ausgenutzt und Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;) gefühlt. Diese Gefühl endete dann in Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Resignation. Es wurde überhaupt nicht mehr an uns Fans gedacht und keiner im Verein hat mir aus der Seele gesprochen. Ich habe immer nur gedacht, "OK ist wohl ne geschlossene Gesellschaft und man ist wohl nur noch als Zahlfan erwünscht". Dazu wurde nur dummes realitätsfremdes Zeug gelabert UND ZWAR VON ALLEN GLEICHERMAßEN DÄMLICH und aufm Platz wurde ohnehin nur abgegammelt.

Ganz ehrlich, ein populistischer Dampfplauderer, der irgendwie für sich in Anspruch nimmt die Bremer Fanbase zu vertreten ist mir allemal lieber als die ignorante Vetternwirtschaft, die ich die letzten zwei Jahre ertragen mußte. Ich brauchs wie früher mit Sätzen die das Publikum und die Fanbase miteinbeziehen und ehren. Die letzten zwei Jahre hat Werder nur über die Fans gesprochen, wenn sie wieder ultimative Unterstützung gebraucht haben, a la gw Wonderwall. Ne, das war kein gesundes Verhältnis mehr zu den Fans. Das war reines ausnutzen. Denn eines darf man nicht vergessen, die Herren verdienen alle Unsummen um uns Fans zu bespaßen und nicht andersrum!
 
Und was ist an einem Dampfplauderer schlimm?
Per se erst mal nichts. Aber wenn jemand besser schnacken kann als seine Leistungen sind und somit den Eindruck "keine Phrasendreschmaschine - ein Worthülsen-Vollernter" (an dieser Stelle vielen Dank an den Kabarettisten Helmut Schleich für diese wunderbare Formulierung) hinterlässt, hilft das Werder auch nicht wirklich weiter. ;)
 
Back
Top